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Geschichte

Der Anfang

Man schrieb das Jahr 1987 als eine Gruppe von unerschrockenen und idealistischen Psychologiestudierenden sich eines stürmischen Wintertags an der Rämistrasse 66 versammelte, und nach stundenlangem diskutieren und dem Genuss von etlichen Litern Kaffee den Fachverein Psychologie gründete… So könnte es zumindest gewesen sein. Leider blieb uns die Anfangszeit des FAPS trotz intensiver Recherchen weitestgehend verborgen. Fakt ist aber, dass es den FAPS schon länger gibt.

Der alte FAPS

Der alte FAPS (will heissen vor der Neugründung 2004) war schon damals ein Verein und setzte sich aus verschiedenen Arbeitsgruppen (AGs) zusammen. Diese Arbeitsgruppen waren weitestgehend unabhängig und gingen ihren eigenen, spezifischen Aufgaben nach. Darunter fiel z.B. die AG „Trauma“, welche die gleichnamige Zeitschrift für Psychologen herausbrachte. Alte Exemplare finden sich in unserem Büro zur Einsicht. Dann gab es die AG „Internet“, welche die psychostudi-Liste sowie die alte FAPS-Website unterhielt. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die AG „Frau und Psychologie“ oder die AG „Infostelle“. Letztere war für die Skripts zuständig und war die Haupteinnahmequelle des FAPS. Der Vorstand koordinierte diese bis zu 9 AGs und organisierte gemeinsame Sitzungen. Ganz im Zeichen dieser Jahre zeigte sich der Fachverein mitunter ziemlich rebellisch.

Der Untergang

Offenbar war es schwierig, Leute für die Mitarbeit im Vorstand zu gewinnen. In den 90er Jahren löste sich dieser jedenfalls auf, nur die Arbeit in den AGs wurde weitergeführt. Die Vertreter dieser verschiedenen Arbeitsgruppen trafen sich ab und an zu einem Netztreffen. Einzelne Leute zeigten sehr grosses Engagement für den Fachverein. Die Nachwuchsfrage wurde jedoch immer mehr zum Problem, bis schliesslich nur noch die AG „Infostelle“ (Skripte) und die AG „Internet“ ihre Arbeit aufrechterhalten konnten.

Projekt „Wiederbelebung“

Im November 2003 trafen sich die letzten Mitglieder des FAPS sowie einige Interessierte zum letzten Netztreffen des FAPS. Es wurde relativ schnell klar, dass der FAPS in seiner damaligen Organisationsform ohne grössere Restrukturierungen auseinander brechen würde. Darum entschieden sich am selben Abend Karin, Judith und Pierre dazu, das Projekt „Wiederbelebung“ ins Leben zu rufen. Die Idee: die dezentralisierten Strukturen auflösen und die verbliebenen AGs durch einen Vorstand wieder zu einem Ganzen zu formen. Nach Analyse der aktuellen Lage sowie Durchsicht der extrem knapp gehaltenen Statuten war aber klar, dass eine komplette Neugründung des Vereins unumgänglich war. Nicht zuletzt deshalb, weil nicht einmal ein konkreter Vereinszweck definiert war.

Damit der zukünftige FAPS den Bedürfnissen der Studierenden gerecht werden konnte, wurde eine Umfrage durchgeführt. Die Studierenden hatten so erstmals die Möglichkeit, ihre Wünsche und Bedürfnisse an den FAPS zu richten. Die Umfrage brachte wichtige neue Erkenntisse und zugleich auch weitere Interessenten, die an einem Wiederaufbau des FAPS teilnehmen wollten: Carole, Lisa, Marc, Rahel, Sara und Vanessa. Zu neunt wurde eine Strategie erarbeitet, welche die zukünftigen Dienstleistungen und Aufgaben des FAPS sowie einen Grobentwurf der neuen Statuten enthielt.

Die Neugründung

Durch wöchentliche Treffen und viele Stunden Arbeit entstanden so die detaillierten Statuten, eine neue Website sowie ein Forum, welches sich schnell grosser Beliebtheit erfreute. Das zeigte dem Team, dass es sich auf dem richtigen Weg befand. Am 1. November war es dann soweit: das Projekt „Wiederbelebung“ wurde durch die endgültige Neugründung des Vereins abgeschlossen. Pierre Bachmann wurde als Präsident, Rahel Weidmann als Vize-Präsidentin gewählt. Die bisherigen Mitglieder des Projekts „Wiederbelebung“ bildeten den Rest des Vorstandes und waren für die verschiedenen Ressorts zuständig, um die sie sich in der Vorphase bereits gekümmert hatten.

Der neue FAPS zeichnet sich durch eine weniger dezentrale Organisation aus. Jedes Ressort (ehemals AG) besteht aus mehreren (ca. 4) Studierende, die alle einen Sitz im Vorstand haben. Es helfen auch immer wieder Psychologiestudierende mit, die nicht Vorstandsmitglied sind und sich für ein Event oder ein spezifisches Projekt einbringen wollen. Das soziale Leben steht im FAPS nun im Vordergrund. So machen Sitzungen und Arbeit mehr Spass und die Mitglieder sind noch mehr motiviert, um etwas für die Studierenden auf die Beine zu stellen. Dadurch wird ein grösserer Zusammenhalt und Gemeinschaftsbewusstsein erzielt.